Die Kraft der Demokratie braucht Zeit

Im Rahmen des Geschichtsunterrichts besuchten mehrere Klassen des 5. Jahres an verschiedenen Tagen im Oktober das Föderale Parlament und das Museum BELvue. Thematisch beschäftigten sich die Schüler an den beiden Tagen mit ihrer politischen Bildung.

Im Parlament besuchten sie die Abgeordnetenkammer und mehrere Räume der Ausschüsse. Somit konnten die Schüler einen Blick hinter die Kulissen der parlamentarischen Arbeit werfen. Es wurde deutlich, wie komplex der Weg von der Gesetzesvorlage bis zum fertigen Gesetz ist. Daneben beschäftigt sich das Parlament auch mit der Kontrolle der Regierung und stellt den Ministern regelmäßig Fragen in den Ausschüssen oder in der Plenarversammlung.

Der zweite Teil des Tages führte die Gruppen ins Museum BELvue, wo es neben den Kenntnissen zur belgischen Geschichte auch um Fähigkeiten ging, eine Ausstellung eines Museums zu verstehen, bzw. richtig zu lesen und zu deuten.

Kurze Rundgänge führten die Schüler unter anderem zum Denkmal auf der “Place des Martyrs”. Dort steht stolz die „Patrie“ mit gesprengten Ketten und die Ereignisse von September 1830 in ihr Buch notierend. Die Stelle erinnert an die Opfer der Kämpfe für Unabhängigkeit und Freiheit. Die „Colonne du Congrès“ und das Grab des unbekannten Soldaten ist ein Denkmal, dessen Bedeutung sich im Laufe der Zeit verändert hat. Zu Füßen der Allegorien der bürgerlichen Freiheiten gedenkt man der Opfern der Kriege, die für den Erhalt der Unabhängigkeit und Freiheit gefallen sind.

Und schon wird deutlich, dass die Demokratie ein kleines Pflänzchen ist, das gehegt und gepflegt werden muss, damit es kräftiger wird. Lassen wir nicht zu, dass es von gewissen Leuten niedergetrampelt wird.

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